Schon vorbei…

So, dies wird nun also mein letzter Eintrag.

Die letzten Wochen vergingen wie im Flug. Zwar stand keine große Reise mehr an, aber hier war auch sonst genug los. So war im Nachbardorf, in dem es eine deutsche Schule gibt, ein „deutsches Schulfest“. Erst mal war es komisch, von allen Seiten Deutsch zu hören, naja war auch kein „richtiges“ Deutsch sondern eher eines mit einem komisch Akzent, und somit nicht einfach ungehindert über alles reden zu können. Allerdings gab es hier endlich mal wieder gescheite deutsche Sachen, wie z.B. seit langem mal wieder Leberkäse 😉

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Das nächste Wochenende war dann etwas mehr in Greytown an sich los: ein Mountainbikefestival, an dem das Kinderheim für das Essen und das Recyclen zuständig war.???????????????????????????????

 

 

 

Zuvor hatten wir bereits die Essensplakate mit den Kindern gemacht und am Wochenende selber bestand unsere Aufgabe darin, dem Recycleteam zu helfen, wo wir allerdings nicht allzu viel zu tun hatten…

 

 

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Die nächsten 2 Wochenenden ging es dann nach Durban, einmal zum bummeln und feiern…

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…das andere mal zum Rugbyspiel. Rugby ist hier sozusagen der Nationalsport: man Könnte es mit Fußball bei uns vergleichen. Zwar hab ich nicht allzu viel vom Spiel verstanden, weil die Spieler einfach nur um einen Ball rangen, aber es war trotzdem eine super Erfahrung.

 

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Und dann blieben nur noch 2 Wochenenden, die ich hier im Kinderheim genossen habe. Nur für eine Nacht war ich nochmal mit Marie im Township bei Goodness zu Hause, was wie immer super war.

 

 

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Noch eine kleine Anmerkung zu den überfüllten Taxibussen: am Anfang fand ich die Fahrten zwar noch ganz amüsant und ein afrikafeeling kam auf, aber jetzt gegen Ende bin ich doch froh, mich nicht mehr hineinquetschen zu müssen!!

Ahja, und der südafrikanische Winter ist zumindest bisher nicht so hart wie angenommen. Tagsüber ist es meistens warm und die Sonne scheint, nur nachts wird es kalt. Um ehrlich zu sein, ist das Wetter beständiger als es im Sommer war, in dem es an einem Tag geregnet hat und kalt war und ein paar Stunden zuvor noch über 30° hatte.

 

 

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Jetzt sind also nicht nur die letzten und auch intensivsten Wochen vorbei, sondern auch meine gesamte Zeit (9 ½ Monate). Ich kann noch gar nicht so richtig glauben, dass mein Südafrikaabenteuer jetzt vorbei sein soll und ich in 3 Tagen schon wieder in Deutschland bin – das soll allerdings nicht heißen, dass ich mich nicht rießig auf zuhause freue 🙂

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass mein Aufenthalt hier unvergesslich und einfach nur GEIL war. Hier ein Danke an alle, die dazu beigetragen haben! Nicht nur die Zeit im Kinderheim mit den Kindern, Hausmüttern und den anderen Freiwilligen war einzigartig, sondern auch meine Reisen durch das atemberaubende Land. Ich bin für all die tollen Erfahrungen dankbar und ich denke, dass mich diese besondere Zeit weit weg von daheim wirklich geprägt hat! Ich habe mich in das Land, die Kultur und die Leute verliebt und hier wirklich Freunde gefunden. Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass es nicht mein letzter Trip nach Südafrika war!!

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Quer durchs Land

Hallo ihr Lieben,

wie schon gesagt war ich mal wieder unterwegs. Nach 2 Tagen in Durban mit Nora ging’s für mich weiter mit Anna, Laura und Marie. Wir fuhren mit dem Bus erst nochmal nach Coffee Bay, wo ich im Dezember schon gewesen bin. Leider hatten wir wirklich kein gutes Wetter und dann kam auch noch dazu, dass kein Shuttle zu unserem nächsten Stopp Bulungula, einem Xhosadorf, fährt. Doch wir hatten einfach mal wieder riesiges Glück und wurden von 2 jungen Südafrikanern gefahren. Die Fahrt war leider nur etwas ungemütlich, da wir zweieinhalb stunden auf der Ladefläche eines Pickups fuhren – mit ziemlich holpriger Straße. Aber letztendlich sind wir heil angekommen und hatten 2 schöne Tage in einer fast unberührten Natur.

Marie und ich haben eine junge Frau einen Tag lang begleitet Sie lebt in einer typischen runden Hütte ohne Strom und fließend Wasser mit ihrer kleinen Tochter und noch 3 anderen Familienmitgliedern. Erstmal wurden wir im Gesicht mit Lehm angemalt, was zum Schutz gegen Sonne dient. Nachdem wir Wasser am Fluss geholt haben (man beachte auf dem Kopf getragen, was mehr oder weniger gut geklappt hat ;)), Kürbisblätter gesucht und Holz fürs Feuer gesammelt haben, wurde gekocht. Das war ein wirklich guter Einblick in das Leben der Leute hier.

???????????????????????????????Weiter ging es für uns nach Port Elizabeth, wo wir eine geführte Ganztages-Safari gemacht haben. Den Vormittag ging es in den Addo Elephant National Park, wo wir, wie der Name schon sagt, ganz viele Elefanten gesehen haben. Unter anderen kleinen Elefanten, auch ein Baby, das grade mal 2 Wochen alt war – sehr süß kann ich da nur sagen 🙂

 

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Am Nachmittag und Abend waren wir dann im Schotia Private Game Reserve. Hier haben wir dann um einiges mehr gesehen.

 

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Was ich am besten fand, waren aber die vielen Löwen, denen wir ganz nahe waren.

 

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Abends habe ich mich von den anderen verabschiedet und bin über Nacht nach Kapstadt gefahren, wo ich von meiner lieben Freundin Laura abgeholt wurde und dann mit ihr nach Tulbagh gefahren bin. Sie arbeitet dort ebenfalls in einem Kinderheim mit 150 Kindern. Es war auch schön ihre Mitfreiwillige Sophie wiederzusehen, die ich ja bereits schon gekannt habe. Es war nur etwas schade, dass auch bei ihr gerade Ferien waren und deswegen nicht ganz so viele Kinder da waren. Das Kinderheim Steinthal hat mir gut gefallen, nur war es etwas blöd, dass zumindest die jüngeren Kinder nur Afrikaans sprechen können und ich leider nicht viel verstanden habe, da meine Kinder nur Englisch oder Zulu sprechen. Was an der Stadt Tulbagh allerdings anders ist als in Greytown, ist, dass man hier auch mal weggehen kann . Es gibt nämlich Restaurants, Bars und auch einen Nightclub.

???????????????????????????????Ich lernte auch Lauras Freunde außerhalb vom Kinderheim kennen, mit denen wir am Ostersonntag mit echten Waffen schießen waren. Das hat mir ehrlich gesagt auch etwas Angst gemacht, da ich mit der Waffe auch jemand hätte töten können….Unter anderen vielen Waffen durften wir ironischerweise mit einer britischen aus dem 2. Weltkrieg schießen!!

 

Am Ostermontag ging es dann für Laura und mich los auf unsere gemeinsame Reise. Mit dem Bus fuhren wir über Nacht nach Johannesburg, wo wir dann unser Mietauto holten und nach Graskop fuhren. Von da aus wollten wir den Blyde River Canyon, den drittgrößten Canyon der Welt abfahren. Naja, wir sind ihn zwar entlanggefahren, aber leider war das Wetter zu bewölkt und wir konnten nur ein bisschen etwas sehen. Aber immerhin konnten wir die Berlin Falls richtig sehen, wo es nicht bewölkt war und geregnet hat.

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???????????????????????????????Da wir leider nicht so viel an diesem Tag gesehen haben, entschlossen wir uns, in ein Rehabilitationszentrum für Tiere zu gehen. Hier bekamen wir eine wirklich gute Führung. Man versucht die Tiere, bei denen es möglich ist, wieder in ihren natürlichen Lebensraum einzugliedern. Hier versucht Laura gerade einen Geier anzulocken, der aber leider keine Lust hatte 😉

 

Nachdem wir eine Nacht in Phalaborwa verbracht haben, hieß es um 5 Uhr morgens aufstehen und ab in den Krüger Nationalpark, was man ja unbedingt ???????????????????????????????machen soll, wenn man so lange in Südafrika ist. Man sagt nämlich, sonst sei man nicht wirklich da gewesen.. Wenigstens hatten wir hier mehr Glück mit dem Wetter und auch mit dem was wir gesehen haben. Auch wenn wir in den zwei Tagen, in denen wir dort waren keine Katze gesehen haben, bekamen wir doch einiges zu Gesicht, und das dann auch ziemlich nahe. Am besten hat mir aber das Hyänenpack inklusive Baby gefallen!

IMG_3720Nach einer Nacht in Nelspruit sollte es dann für uns beide wieder mit dem Bus weiter in das Nachbarland Mosambik gehen. Doch das war dann alles nicht so leicht wie gedacht.!Um ehrlich zu sein, haben wir uns einfach nicht richtig darüber informiert. Man braucht nämlich ein Visum um nach Mosambik einreisen zu können und wir dachten, man bekommt einfach an der Grenze einen Stempel. Leider hat uns das aber keiner gesagt, als wir unsere Bustickets gekauft haben und so standen wir in Nelspruit an der Busstelle etwas blöd da. Man bekommt zwar auch an der Grenze ein Visum, allerdings wartet der Bus nicht, falls es zu lange dauert. Direkt als wir an der Grenze ankamen, rannten Laura und ich also los, um das Visum zu machen. Allerdings sind die Beamten in Mosambik nicht gerade die hellsten und schnellsten!! Man muss nämlich erst einmal noch ein Foto machen und die Fingerabdrücke werden genommen. Obwohl der Busfahrer und seine Assistentin wirklich nett waren und wirklich lange gewartet haben, meinten sie, dass sie jetzt weiterfahren müssen. Laura hatte zwar ihr Visum, aber bei meinem waren sie leider so blöd gewesen und haben es mit dem einer älteren Französin vertauscht!!! Nun standen wir vor dem Problem, was wir jetzt machen sollen und wie wir nach Maputo kommen sollen. Mir war das dann leider ein bisschen zu viel und ich musste, wenn ich ehrlich bin, erstmal heulen. So und dann ging es auf einmal ganz schnell, ich musste nochmal die Prozedur mit Foto und Fingerabdrücken machen und innerhalb von 5 Minuten hatte ich dann meinen Pass mit Visum in der Hand. Unser Gepäck hatte Laura aber mittlerweile schon geholt und sie war nur noch schnell unser Handgepäck holen gegangen. Grade in letzter Minute kam ich noch am Bus an und wir konnten Gott sei Dank dann doch noch weiter mit dem Bus fahren. Zwar mit eineinhalb Stunden Wartezeit aber immerhin!!!! Die Moral von der Geschichte ist für mich zum einen, sich vorher besser zu informieren. Allerdings auch, und was noch wichtiger ist, dass man einfach weiter kommt, wenn man weint und verzweifelt aussieht 😀

IMG_3958Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie überglücklich wir waren als wir endlich nach dem ganzen Stress in der Hauptstadt Maputo ankamen. Maputo ist wohl die dreckigste Stadt, die ich bisher gesehen hab. Müll wird einfach raus auf die Straßen geworfen und es entstehen Müllberge, die abartig stinken. Dazu kommt, dass wir gar nicht wissen wollten, was das für Pfützen überall waren… Das härteste war allerdings als wir von zwei bewaffneten Polizisten (in Mosambik sind alle mit Gewehren bewaffnet) nach unserem Pass und Visum gefragt wurden. Zum Glück hatten wir diese dabei und konnten nach ein paar Fragen (Woher kommt ihr? Was macht ihr hier? Wo wohnt ihr hier?) weiter laufen. Sehen wir etwa wie Schwerverbrecher aus!?

FishmarketWir fanden aber auch einen wirklich schönes Fleckchen in Maputo: den Fishmarket. Es gibt einen Markt, auf dem man Fisch kaufen kann (eher nicht so schön, wenn man wie ich keinen Fisch mag) aber auch einen Platz auf dem ganz viele Tische stehen und der umgeben von Restaurants ist, bei denen man lecker und preiswert essen kann. Es ist viel los und Liefemusik wird gespielt. Es ist schwer zu beschreiben, aber es war wirklich schön da!

Man merkt aber auch, dass Mosambik an sich um einiges ärmer als Südafrika ist, die meisten Menschen leben hier nämlich im Dreck in Lehmhütten ohne Wasser und Strom. Allerdings war Mosambik für mich eher „Afrika“ als Südafrika. Ich kann gar nicht so genau sagen, woran das liegt aber auf jeden Fall daran, dass es einfach nicht so touristisch war. Die Frauen tragen fast alle sogenannte Capulanas (afrikanische Tücher) als Rock. Das größte Problem in Mosambik ist allerdings Malaria. Diese scheiß Mosquitos kommen nämlich sobald es dämmert und stechen einen sogar durch lange Jeanshosen durch!!!

Nach Maputo ging es früh morgens nach Tofo. Der Bus mit dem wir fuhren, war wohl das unbequemste Fortbewegungsmittel aller Zeiten!!! Es hat sich aber gelohnt. Tofo an sich könnte man nämlich gut als Paradies bezeichnen: traumhafter Strand, klares Meer, strahlendblauer Himmel und außerdem waren kaum andere Leute dort! Wir genossen einfach die Sonne und das Meer 🙂

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Wir machten auch eine Ocean-Safari, auf der man dann auch Schnorcheln geht. Und wir sahen doch tatsächlich den berühmten Walhai, anscheinend der größte, den sie seit langem gesehen haben (7 Meter lang). L3724371eider konnten wir unter Wasser keine Bilder machen, aber links seht ihr, wie ein Walhai aussieht. Walhaie sind an sich nicht gefährlich, sie essen nur Plankton und anderes Pflanzenzeugs. Mit so einem großen Tier zu schwimmen war zwar etwas angsteinflößend, aber auch wirklich beeindruckend und eine super Erfahrung!

Von Tofo ging es erst wieder nach Maputo und anschließend wieder nach Johannesburg, Von Johannesburg aus fuhren wir nach Soweto, einem der größten Townships. Soweto an sich ist allerdings nicht nur Township, es gibt durchaus auch schönere Gegenden, die nicht unbedingt an ein Township und Armut erinnern. Wir machten eine 4stündige Fahrradtour, die sehr interessant war und in der man viel über die Geschichte Sowetos gelernt hat.

???????????????????????????????Am meisten in Erinnerung ist mir allerdings ein Studentenaufruhr der schwarzen Schüler 1976 geblieben. 15000 demonstrierten dagegen, dass Afrikaans die neue Unterrichtssprache ist, da die meisten Schwarzen dies nicht sprechen können und somit durchfallen würde. Die Polizei wollte den Aufruhr stoppen und ließ Hunde auf die Schüler los. Diese reagierten zornig und schmissen anscheinend mit Steinen nach den Hunden und auch den Polizisten. Daraufhin eröffneten die Polizisten das Feuer und schossen den Schülern sogar in den Oberkörper, was heißt dass sie gezielt töten wollten. Unter den ca 600 Todesopfern war auch der 12jährige Hector Pieterson, der das jüngste Opfer war. Auf dem Bild seht ihr, wie ihn ein älterer Junge kurz nachdem er angeschossen wurde trägt, das Mädchen rechts ist Hectors ältere Schwester. Der Aufstand dauert bis ins Jahr 1977 hinein. Obwohl er die weiße Regierung nicht stürzen kann, wird er als der Anfang vom Ende der Apartheid bezeichnet.

An diesem Samstagabend hieß es für Laura und mich dann wieder Abschied nehmen für die nächsten 3 Monate. Sie fuhr schon abends mit dem Bus zurück nach Kapstadt. Ich blieb noch eine Nacht in Soweto bevor es für mich dann wieder gen Greytown hieß.

???????????????????????????????Obwohl ich wirklich gerne reise war ich auch wieder froh, vor allem nach den vielen ungemütlichen Busfahrten, mal wieder im Kinderheim und somit zuhause angekommen zu sein 🙂 Greytown hat mich ausnahmsweise mal mit Sonnenschein empfangen und die letzten Tage waren im Grunde genommen auch schön. Tagsüber ist es zwar warm und die Sonne scheint, aber abends und nachts wird es richtig kalt. Nicht nur das Wetter ändert sich, sondern auch was die Freiwilligen angeht . Nora ist bereits letzten Samstag nach Hause geflogen und Aileen folgt ihr diesen Sonntag. Somit bin ich jetzt die einzige, die von unserer Anfangstruppe noch übrig ist.. Ich freue mich jetzt trotzdem noch auf meine letzten fast 7 Wochen hier im Kinderheim mit Anna und Marie 🙂

 

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The Beat at Africa’s Feet

So ihr Lieben,

ja ich lebe noch und ich bin wieder super hier im Kinderheim angekommen, es war als wäre ich gar nicht weggewesen. Im Moment sind wir allerdings wieder 6 Freiwillige. Aileen nnd Nora (die alten Hasen) und dann noch die neuen Anna, Laura und Marie. Außerdem war zwischenzeitlich noch eine 7. hier, Irina, die allerdings leider nur für 6 Wochen hier war, da sie immer nur für eine paar Wochen in einem jeweiligen Projekt (allerdings immer in der Nähe von Pietermaritzburg) ist. Ansonsten war im Kinderheim der Teufel los, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich respektiere den extremen Glauben an Gott wirklich, aber wenn man ernsthaft davon überzeugt ist, dass manche Kinder hier vom Teufel besessen sind und man diese mithilfe von Gebeten austreiben muss, hört mein Horizont dafür auf… Mittlerweile hat sich das aber zum Glück auch relativ gelegt.

Im StadionDer Blogtitel war das Motto des AFCON (African Cup of Nation), der dieses Jahr in Südafrika stattgefunden hat. Wir dachten uns, wenn er schon hier stattfindet, müssen wir auch hingehen. Wir hatten also Tickets fürs Halbfinale in Durban. Leider ist Südafrika im Viertelfinale rausgeflogen und deswegen spielte Mali gegen Nigeria. Das Problem war nur, dass wir uns entschlossen, Mali zu „unterstützen“ (wegen der schöneren Flagge). Schon im Bus zum Stadion wurden wir eher missbilligend angeschaut und auch im Stadion an sich war klar, dass um einiges mehr Nigeria- Fans anwesend waren. Später wurde uns dann auch bewusst weshalb: Mali hatte Südafrika rausgeworfen und deswegen war Südafrika eher schlecht auf Mali zu sprechen. Letztendlich hat dann auch noch Nigeria gewonnen.. Trotz allem war es eine super Erfahrung, so nah dabei zu sein, zumal das Stadion in Durban wirklich schön ist.

Moyo

 

Die restlichen Tage in Durban haben wir das übliche gemacht: Strand und bummeln 🙂 Hier auf dem Bild waren wir im Moyo afrikanisch essen

 

Durban

 

Ich war auch nochmal alleine mit Nora in Durban, die Stadt für die unser Herz schlägt 😉 Außerdem hat uns Goodness mal wieder zu sich nach Hause eingeladen.

 

Ausblick!!!

 

An einem Wochenende waren Laura, Marie und ich mit den Prefects von Kinderheim in einem Haus bei den Drankensbergen. Ein Prefect hier im Kinderheim wird von den anderen Kindern gewählt, soll Ansprechpartner sein und hat eigentlich auch die Aufgabe, für Ordnung zu sorgen (wie gesagt eigentlich: man bekommt eher weniger davon mit) Insgesamt gibt es 13, 5 von den Juniorhäusern und 8 von den Hinghschoolhäusern. Leider konnten nicht alle mitfahren, da ein paar bestraft waren..

Badewanne :)Das Haus, in dem wir waren war einfach unglaublich. Erst einmal mitten im Nichts, mit einem wunderschönen Ausblick auf die Drakensberge und auch super ausgestattet: große Sofas mit Fernseher und vielen DVDs, superbequemen Betten (das beste seit langem!!) und luxuriösen Bädern mit einer Whirlpoolbadewanne (mit viiiiel Schaum), welche ich natürlich gleich ausprobieren musste 🙂

Häschen, Tigerchen und Kätzchen

 

Wie ihr sehen könnt, haben wir auch Facepainting mit den Toddlern gemacht.

 

 

Hüpfburg

 

Außerdem waren wir letztes Wochenende  mit ihnen (12 !!) in ihrer Vorschule, wo eine Versanstaltung für sie war. Jeder hat Märkchen im Wert von 20 Rand bekommen, für die sie z.B. in einer Hüpfburg hüpfen konnten, einen Balloon bekamen, Facepainting machen konnten oder eben einfach Süßigkeiten kaufen konnten.

 

SchmetterlingDas wars dann erstmal wieder von mir. Das nächste mal gibt’s auch wieder mehr zu lesen, ich geh morgen nämlich wieder auf Reisen!!

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